Zwar ist der Trierer Dom die älteste Kathedrale Deutschlands, dennoch bilden die im Sommer 2010 neugegründeten Trierer Domsingknaben zurzeit einen der jüngsten Knabenchöre an deutschen Domkirchen. Gleichzeitig knüpfen sie an die vom Mittelalter bis ins Jahr 1942 praktizierte Knabenchortradition an ihrer Bischofskirche an.
Mit geistlicher Chormusik für gemischte Stimmen (SATB) treten die Domsingknaben in der Domliturgie und in Konzerten auf.
Höhepunkte im noch jungen Chorleben waren Chorreisen nach Hamburg, Würzburg, Salzburg, Speyer, Köln, Regensburg, Münster, Bayreuth, Paderborn, Barcelona und Granada.
Mit dem Mädchenchor am Trierer Dom vereinen sich die Domsingknaben regelmäßig zu gemeinsamen Projekten. So kamen Bachs Johannespassion und Weihnachtsoratorium, Mahlers Zweite und Dritte Sinfonie sowie Brahms’ Deutsches Requiem, Mozarts Requiem und Bachs Matthäuspassion zur Aufführung. Mit dem Neumeyer Consort und dem Orchester L'arpa festante wurden Bach-Kantaten, Vivaldis Gloria und das Oratorio de Noël aufgeführt.
2025 nehmen die Domsingknaben am Internationalen Chorfestival Pueri Cantores in München teil und wirken in Trier in zwei Aufführungen von Orffs Carmina burana mit.